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Welche (Klang-)Räume teilen Tiere und Menschen?
Der Zoo versammelt Tiere aus aller Welt, damit diese zu den geregelten Öffnungszeiten besucht und bestaunt werden können. Aber was, wenn wir die Augen schließen? Was wäre, wenn wir nachts im Elefantenhaus lauschen könnten?
Ist der Zoo ein geheimes Orchester ohne Dirigent? Wieviel Freiheit liegt in den Stimmen der Tiere und was geschieht, wenn die Grenzen zunehmend verschwimmen: zwischen Innen und Außen, zwischen Stadt und Zoo, zwischen Mensch und Tier?
In der Musik-Performance CITY WITH ANIMALS (8+) wird die Bühne zu einem Ort der Tierstimmen und -imitationen.
Ein Ensemble aus Musiker:innen begibt sich spielerisch auf eine Forschungsreise in die Klangwelt der Tiere: Wie klingt ein Rotschulterbussard oder der Liebesruf des Nördlichen Leopardfrosches? Unser antrainiertes Wissen über die Welt („Wie macht die Kuh?“) ist dabei in einem automatischen Sampler stets mit dabei – doch können wir unseren Ohren eigentlich immer trauen? Das Publikum ist eingeladen zu einer Game-Show und ornithologischen Vorträgen, durchquert einen Passacaglia-Sturm und Sumpflandschaften hin zu einem Lagerfeuer-Jam. Aber die Begegnungen bleiben nicht folgenlos: Hebt der Vogelexperte vielleicht gleich selbst ab? Kriecht da eine Schnecke über die Pauke? Und besteht zwischen Tieren, Instrumenten und Musiker:innen eine geheime Verwandtschaft? In CITY WITH ANIMALS öffnet sich eine Wunderkammer des Hörens, die am Ende sogar die K.I. des Samplers zum Mitsingen bringt.
